Umfrage Betriebssysteme

Welche der Betriebssysteme setzt ihr ein?

  • Windows

    Abstimmungen: 24 68,6%
  • GNU/Linux

    Abstimmungen: 17 48,6%
  • BSD

    Abstimmungen: 3 8,6%
  • macOS

    Abstimmungen: 3 8,6%
  • Android

    Abstimmungen: 15 42,9%
  • iOS

    Abstimmungen: 7 20,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    35

Gestapo

Wabenbauer
Mich würde es interessieren auf welche Betriebssysteme die Paranoide, der Regierung nicht vertrauende und evtl. von Behörden überwachte Gemeinde, hier am Rande des Internets setzt. Konkrete Varianten, Versionen, Distributionen, können gerne ergänzend als Kommentar veröffentlicht werden. Diese Liste dient natürlich nur zu ihrem Schutz der Verfassung!

GNU/Linux: Arch, Fedora
BSD: OpenBSD
Android: GrapheneOS
 

Hugo4

Gesandter Shlomos alayhi s-Salām
Mich würde es interessieren auf welche Betriebssysteme die Paranoide, der Regierung nicht vertrauende und evtl. von Behörden überwachte Gemeinde, hier am Rande des Internets setzt. Konkrete Varianten, Versionen, Distributionen, können gerne ergänzend als Kommentar veröffentlicht werden. Diese Liste dient natürlich nur zu ihrem Schutz der Verfassung!

GNU/Linux: Arch, Fedora
BSD: OpenBSD
Android: GrapheneOS
Da die Hintertüren schon in der Hardware implementiert sind, benutze ich Windows. WIN7 am allg. Rechner und WIN10 am Medienschlepptop.

P.S. Wir sind nicht paranoid! Was noch lange nicht bedeutet, dass wir nicht überwacht und verfolgt werden.😉
 

Gestapo

Wabenbauer
Falls du den Netzwerkstack in UEFI meinst, dir ist schon bewusst das man sowas rauspatchen kann? (Libreboot etc.)
Im Android Bootloader wäre mir so eine Funktionalität nicht bekannt.
Wenn man auf dem Level argumentiert könnte man auch einfach den Netzwerktraffic an seinem Gateway kontrollieren.
Auf der Argumentationsgrundlage, allerdings seine Angriffsfläche noch weiter zu vergrößern ergibt keinen Sinn.
Erinnert stark an den "Ich habe ja nichts zu verbergen" Zirkelschluss.
 

Vicitus

Ledersockenstreicher
Macht mir die anderen Systeme mal schmackhaft.. Früher habe ich Linux/.. öhm das erste mit der "krassen grafischen Oberfläche" genutzt um im Inet zu surfen und für alles "seriöse". Windows XP, bzw. 7, um zu zocken.
Jetzt nur noch Win10 :(
 

Gestapo

Wabenbauer
Macht mir die anderen Systeme mal schmackhaft.. Früher habe ich Linux/.. öhm das erste mit der "krassen grafischen Oberfläche" genutzt um im Inet zu surfen und für alles "seriöse". Windows XP, bzw. 7, um zu zocken.
Jetzt nur noch Win10 :(
Du kannst alle deine Programme und dein System mit einem Befehl/Klick updaten, weil alles über eine Paketverwaltung verwaltet wird. Du musst dir keine Sorge darüber machen das dein System dich plötzlich zu einem Update zwingt, oder generell dich zu etwas zwingt. Du hast keine Telemetrie die direkt an Microsoft gesendet wird. Du bekommst einen Kernel der von allen großen Firmen der Welt gepflegt und eingesetzt wird, ergo schneller neure Features, bessere Kontrolle auf Sicherheit und eine bessere Erprobung durch breiteren Einsatz.
Die Frage ist doch was stört dich aktuell an Windows?
Zu meinem Wechsel kann ich nur sagen, ich habe es als Spaß eines Tages ausprobiert und dachte, dass ich safe wieder zurück wechseln würde. Seit dem Tag habe ich nie wieder zurück geblickt, was jetzt über fünf Jahre her ist.
Wenn man noch Software einsetzten muss, die es nur für Windows gibt und mann keine Alternative verwenden kann, was häufig geht, gibt es immer noch Wine als Kompatibilitätlayer, was meistens sogar eine bessere Kompatibilität mit z.B. alter Software zulässt als Windows selber. Im schlimmsten Fall betreibt man Windows noch in einer VM.
Die Frage ist ja auch was hält dich bei Windows, spezielle Programme, Gewohnheit?
 

Vade

Ledersockenstreicher
Falls du den Netzwerkstack in UEFI meinst, dir ist schon bewusst das man sowas rauspatchen kann? (Libreboot etc.)
Im Android Bootloader wäre mir so eine Funktionalität nicht bekannt.
Wenn man auf dem Level argumentiert könnte man auch einfach den Netzwerktraffic an seinem Gateway kontrollieren.
Auf der Argumentationsgrundlage, allerdings seine Angriffsfläche noch weiter zu vergrößern ergibt keinen Sinn.
Erinnert stark an den "Ich habe ja nichts zu verbergen" Zirkelschluss.
Und was ist mit proprietären Binary Blobs, welche selbst bei Fedora in die Netwerkkarte eingespielt werden müssen, um die Einsatzfähigkeit zu garantieren?

Hier ein bisschen Lektüre: https://lwn.net/Articles/714524/

Hier ein Auszug:

No one was keen to see Fedora become known as "the distro everyone used to use until they needed WiFi", so [they] changed the requirement to "must be free software, except for firmware needed to make free software work"

In anderen Worten: Solange du dir nicht selbst die Chipsets deines Computers zusammenstellst, und schaust ob "fully-free" Treiber verfügbar sind, hat Hugo recht. Und selbst dann, müsstest du unfassbar viel Microcode implementieren, um das Ding zum laufen zu bringen.

Könntest dir natürlich mit Wireshark die Mühe der Mühen machen. Ist jedoch langweilig und stinkt.

Ich empfehle nen Reverse Proxy der die Public IP verschleiert und gleichzeitig den Netwerktraffic überprüft. Lässt sich z.B gut mit nem Rasbi umsetzen. Von Arduino rate ich ab.

Windows an die Macht! :not bad: (Außer bei Webservern)
 
Zuletzt bearbeitet:

Gestapo

Wabenbauer
Und was ist mit proprietären Binary Blobs, welche selbst bei Fedora in die Netwerkkarte eingespielt werden müssen, um die Einsatzfähigkeit zu garantieren?

Hier ein bisschen Lektüre: https://lwn.net/Articles/714524/

Hier ein Auszug:

No one was keen to see Fedora become known as "the distro everyone used to use until they needed WiFi", so [they] changed the requirement to "must be free software, except for firmware needed to make free software work"

In anderen Worten: Solange du dir nicht selbst die Chipsets deines Computers zusammenstellst, und schaust ob "fully-free" Treiber verfügbar sind, hat Hugo recht. Und selbst dann, müsstest du unfassbar viel Microcode implementieren, um das Ding zum laufen zu bringen.

Könntest dir natürlich mit Wireshark die Mühe der Mühen machen. Ist jedoch langweilig und stinkt.

Ich empfehle nen Reverse Proxy der die Public IP verschleiert und gleichzeitig den Netwerktraffic überprüft. Lässt sich z.B gut mit nem Rasbi umsetzen. Von Arduino rate ich ab.

Windows an die Macht! :not bad: (Außer bei Webservern)
Wo hat er denn Recht damit seine Angriffsfläche wissentlich weiter zu erhöhen? Windows sendet nachweislich Daten nach Redmond, warum sollte man diese zusätzliche Backdoor in Kauf nehmen?
Es gibt außerdem auch durchaus Chipsätze die es mit Quelloffener Firmware, ohne Binary Blobs, gibt nur wird es dann Exotisch teuer und auf Features wie Wifi wird man wohl verzichten müssen. Quelloffene Treiber sind wohl das geringere Problem.
Wenn man aber auf dem Level argumentiert, kann man wie ich vorgeschlagen habe, seinen Traffic ab dem Gateway kontrollieren, wie du ebenfalls vorschlägst. Wie man in dem Szenario aber einen Reverse Proxy und keinen Forward Proxy e.g. Proxy einsetzten möchtest, bleibt mir schleierhaft. Immerhin willst du ja nicht Services aus deinem internen Netz einem Client nach Außen zur Verfügung stellen, sondern den gesamten Traffic aus deinem internen Netz über einen Vermittler nach außen leiten.
Ebenso lieferst du keinen Grund warum man seinen gesamten Stack den man Einsetzt (Hardware, Betriebssystem, Programme), nicht an anderen Punkten absichern sollte, wo nachgewiesener weiße Backdoors vorhanden sind, nur weil in der Theorie weiter unten ebenfalls welche sein könnten.
Warum sollte Windows im privaten eingesetzt werden, aber nicht auf Webservern? Warum soll GNU/Linux auf Webservern eingesetzt werden, aber nicht Privat?
 

H. P. Lovecraft

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akward smile.gif
 

Gestapo

Wabenbauer
In wie fern ist das ein Zirkelschluss?
Bei der "ich habe ja nichts zu verbergen" Argumentation geht man ja auch davon aus, dass man sein Grundrecht auf geheime Kommunikation nicht verteidigen muss, weil man ja nichts böses macht. Was halt falsch ist, weil geheime Kommunikation der Grundpfeiler des Meinungsaustausches, somit der Meinungsbildung und damit einer Demokratie sind. Gerade in der aktuellen Zeit sollte es einem doch um so wichtiger sein, dass niemand unerwünschtes seine Kommunikation mitlesen kann.

Hier wird davon ausgegangen, dass man sich ja nicht um seine Sicherheit kümmern muss und Software einsetzt die nachweislich einen belauscht, weil es ja theoretische Angriffspunkte geben kann, gegen die man nichts tun kann. Deshalb ist dann jeglicher Aufwand nicht gerechtfertigt.

Zirkelschluss ist evlt. ein nicht präzise genug gewähltes Wort, eher das in beiden Fällen auf Grundlage einer falschen Annahme jegliche legitimen Bemühungen verworfen werden. Ein Zirkelschluss ist es evtl insofern, weil in beiden Fällen theoretische Konstrukte dazu verwendet werden die eigene Meinung zu stützen, auf der Grundlage eines "Totschlag"-Argumentes.
 

Vade

Ledersockenstreicher
Wie man in dem Szenario aber einen Reverse Proxy und keinen Forward Proxy e.g. Proxy einsetzten möchtest, bleibt mir schleierhaft.
Keine Serverfarm zuhause?

Späßle.

Reverse macht in dem Szenario natürlich wenig Sinn, war entweder Autokorrektur oder schnell-schnell Syndrom.
Warum sollte Windows im privaten eingesetzt werden, aber nicht auf Webservern?
Der IIS von WindowsServer ist eine absolute Nullnummer. Alle anderen gängigen Webserverlösungen (Apache,Nginx etc.) sind auf UNIX abgeleiteten Systemen deutlich besser aufgehoben - diesbezüglich kannst du dir mal ein paar Vergleiche zu Gemüte führen.

Wo hat er denn Recht damit seine Angriffsfläche wissentlich weiter zu erhöhen? Ebenso lieferst du keinen Grund warum man seinen gesamten Stack den man Einsetzt (Hardware, Betriebssystem, Programme), nicht an anderen Punkten absichern sollte, wo nachgewiesener weiße Backdoors vorhanden sind, nur weil in der Theorie weiter unten ebenfalls welche sein könnten.
Ich würde es perspektivisch anders Betrachten: Solltest du davon ausgehen, dass die Binary Blobs die z.T auf Hardwarekomponenten eingespielt werden Backdoors beinhalten?
Und diese Frage würde ich klar mit: Ja! beantworten. Du solltest zwingend davon ausgehen, dass bestimmte Komponenten deines Rechners Backdoors beinhalten.
Es wäre naiv, vom Gegenteil auszugehen.

Und somit ist die Gegenüberstellung: OS das Backdoors beinhaltet VS OS das vermutlich Backdoors beinhaltet.

Da nutze ich, falls ich mir auf Linux keinen Wichse, doch lieber Windows.

"Dann bleibt etwas Zeit zum Müßiggang.
Die misslichen Gepäckstücke, wie Alltagssorgen und lästige Pflichten über Bord.
Und im Genuss des Augenblickes Anker zu werfen, zu Entschleunigen und zu Verweilen."
 
Zuletzt bearbeitet:

Gestapo

Wabenbauer
Der IIS von WindowsServer ist eine absolute Nullnummer. Alle anderen gängigen Webserverlösungen (Apache,Nginx etc.) sind auf UNIX abgeleiteten Systemen deutlich besser aufgehoben - diesbezüglich kannst du dir mal ein paar Vergleiche zu Gemüte führen.
Das liefert nur die Erklärung warum auf breiter Fläche Unix als Webserver, oder generell Server eingesetzt wird, meine Frage zielt aber eher auf deine willkürliche Unterteilung ab. Warum das eine nicht generell einsetzten, wenn es sich doch offensichtlich bewährt hat? Warum Unix als Webserver, oder generell als Server eingesetzt wird (ZFS), ist mir durchaus bewusst.

Ich würde es perspektivisch anders Betrachten: Solltest du davon ausgehen, dass die Binary Blobs die z.T auf Hardwarekomponenten eingespielt werden Backdoors beinhalten?
Und diese Frage würde ich klar mit: Ja! beantworten. Du solltest zwingend davon ausgehen, dass bestimmte Komponenten deines Rechners Backdoors beinhalten.
Es wäre naiv, vom Gegenteil auszugehen.

Und somit ist die Gegenüberstellung: OS das Backdoors beinhaltet VS OS das vermutlich Backdoors beinhaltet.
Die wohl entschiedenste Backdoor ist UEFI mit Netzwerkstack und Zugriff auf den RAM, ohne Kontrolle des OS und was der NIC so alles treibt. Für alles andere kann man eine Application Firewall verwenden, oder sonstiges Sandboxing. Welche Firmware soll denn konkret eine Bedrohung dann noch darstellen? Wie gesagt als größte Backdoor und realistisch einzige neben Sachen im NIC, oder Chipsatz halte ich UEFI, was man ausschalten kann.

Auch bei deiner Gegenüberstellung geht die Rechnung doch nicht auf, immerhin tauscht du konkretes Wissen gegen eine Theorie?
Da nutze ich, falls ich mir auf Linux keinen Wichse, doch lieber Windows."
Die ganzen anderen Vorteile, Paketverwaltung, mit Rolling Release nie wieder ein System Upgrade etc. blendest du völlig aus?
Auf welcher Ebene bietet Windows den Vorteile?
 

Vade

Ledersockenstreicher
Warum Unix als Webserver, oder generell als Server eingesetzt wird (ZFS), ist mir durchaus bewusst.
Na dann hast du doch deine Antwort Schätzelein
Auch bei deiner Gegenüberstellung geht die Rechnung doch nicht auf, immerhin tauscht du konkretes Wissen gegen eine Theorie?

Die ganzen anderen Vorteile, Paketverwaltung, mit Rolling Release nie wieder ein System Upgrade etc. blendest du völlig aus?
Auf welcher Ebene bietet Windows den Vorteile?
 

Gestapo

Wabenbauer
Na dann hast du doch deine Antwort Schätzelein
Nein habe ich nicht, weil du die Frage nach deiner willkürlichen Unterteilung nicht beantworten willst. Im Bezug darauf warum Windows nun als privates OS eingesetzt werden soll.
Von der Frage nach den Vorteilen mal ganz abgesehen.
Wenn du mit dem Video ernsthaft sagen willst das die "User Experience" der Distros schlechter ist als Windows würde ich absolut widersprechen. Es gibt genügend Desktop Environments die es locker mit der Oberfläche von Windows mithalten können was Funktionen angeht und nachdem Windows 11 so radikale Veränderungen getätigt hat auch näher am Windows Design sind.
Es kommt doch am Ende eh nur darauf hinaus. das Windows eingesetzt wird, weil man es gewöhnt ist.
 

Vade

Ledersockenstreicher
Wenn du mit dem Video ernsthaft sagen willst das die "User Experience" der Distros schlechter ist als Windows würde ich absolut widersprechen. Es gibt genügend Desktop Environments die es locker mit der Oberfläche von Windows mithalten können was Funktionen angeht und nachdem Windows 11 so radikale Veränderungen getätigt hat auch näher am Windows Design sind.
Es kommt doch am Ende eh nur darauf hinaus. das Windows eingesetzt wird, weil man es gewöhnt ist.
Willst du mir erzählen, dass du der Meinung bist, normale IT averse User könnten mit Linux umgehen? Die Masse findet sich trotz jahrelanger Erfahrung noch nicht einmal mit Windows zurecht. Und das in Standardoperationen wie z.B auf eine .exe klicken.
Es geht eben nicht um Funktionalität sondern um Benutzerfreundlichkeit. Das fängt dann auch schon bei der Suche nach der richtigen Distro an.

Versuch das doch mal ein bisschen weitläufiger zu betrachten und selbst "benutzerfreundliche" Distros werden zu einem Trauerspiel. Die allermeiste Softwarelösungen sind in erster Linie für Windowsinstallationen ausgelegt. Möchte der User z.B jetzt eine DAW zum Musik produzieren installieren, einen Controller mit Treiber auf sein OS aufspielen und dazu noch 3-4 Plugins anbinden - so wird er sich bei jeder mir bekannten Linux Distro die Zähne ausbeißen und nach spätestens einem Tag resignieren.

Keiner, der kein Geek ist, liest eben gerne Dokumentationen und Anleitungen, um Software auf seinem PC zu installieren.
 
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