Lügen, Halbwahrheiten & sonstige Gerüchte über China.

朱将军 - General Zhū

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Ich "lerne" ( blödle) schon seit einer längeren Weile - zumindest länger, als ich hier registriert bin - zwanglos und in Eigenregie Chinesisch-Kuddelmuddel. Ist mehr Spiel, als ernst, aber ein Spiel mit Stil, finde ich.
Heute habe ich auf einem recht weit-entfernt-stehenden Güterwaggon das folgende Kleingedruckte erspäht: 中选海集团 - sagt Dir die Firma was? Hat mit zusammengekniffenen Augen - pun intended - fünf Minuten gedauert, bis ich mir die Zeichen stochastisch zusammengereimt und aufgekritzelt habe (Handyakku war entsaftet, also ohne digitales Doping). Ich musste mein Gedächtnis tief unterwandern, aber ich konnte sie, wie sich später herausstellte, teilweise sogar in der richtigen Tonlage benennen und zumindest einzeln übersetzen - das ist inbesondere in Anbetracht dessen, dass ich Chinesisch zugunsten von Französisch in den vergangenen Monaten ziemlich habe schleifen lassen, ein metalinguistischer Geländegewinn. War schön, ich war kurz mächtig stolz auf mich bzw. überrascht von meiner detaillierten Weitsicht.

Nein, die Firma sagt mir nichts, aber sie scheint etwas mit Überseeexporten zu tun zu haben (wär hätts gedacht 😅).
Europäer scheinen generell große Schwierigkeiten zu haben, Chinesische Wörter/Namen/Orte richtig auszusprechen. Viele Chinesen geben sich deshalb sogar wenn sie ins Ausland gehen westliche (Vor-)Namen, weil niemand ihre echten Namen richtig aussprechen kann.
Aber mach dir nichts draus, wenn es nicht auf Anhieb klappt, ich habe wegen der brutalen deutschen Grammatik schon oft Schaum vor dem Mund bekommen.

Alleine, dass du dir schon die Mühe machst, eine Sprache zu lernen, die deiner eigenen so fremd ist, verdient schon großes Lob👍
Wieviel hast du eigentlich schon gelernt?
Beherrschst die Töne?
Und lernst du auch das schreiben oder nur sprechen?

Ich finde es ziemlich tadelnswert, dass Codename Kaspar laut Eigenauskunft in China gelebt und Shanghai als Ort seiner Träume bezeichnet hat, dabei nicht mal korrekt das Wort für "Drache" benennen konnte. Das ist so traurig, da trieft mir die Galle aus dem Glubscher.

Mir sagt dieser Kasper nichts, ist das ein Forumsmitglied?? Jedenfalls glaube ich, dass wenn man "Träume" hat, man auch die schwere Bürde auf sich nehmen sollte sie zu verwirklichen. Mir scheint es so, dass eine Menge Leute viel träumen, aber nie bereit sind wirklich etwas für ihre Träume zu tun.
Im Vergleich zu dem was unsere Vorfahren oder die Generation meiner Eltern durchgemacht haben um "ans Ziel" zu kommen (Weil sie eben mussten!!!), sind unsere Probleme nichts.

Zu uns: Ich würd' Dir gern öfter was erzählen, fühle mich Dir irgendwie verbunden und Du bist greifbar für mich, ganz erstaunlich, wo Du doch so weit weg bist. Du unterhältst mich jedenfalls sehr gut. Dafür wollte ich mich mal bedanken.
Danke. Deine sprachlichen Fähigkeiten sind herausragend.
Sorry, dass ich das peinlich und nicht privat mache, ich versuche den Modus Operandi noch beizubehalten, wollte Dir aber trotzdem mal ein bisschen Lovocado / zartschmelzende Gackermulle ums Maul schmieren = Dir Anerkennung geben für all die Arbeit, die Du Dir machst.

Dankeschön, das ist echt super lieb von dir und ich unterhalte mich ebenfalls wirklich gern mit dir... aber wars du zufällig etwas betrunken, als du das geschrieben hast? Ich kenne diese Seite gar nicht an dir 😮

...
Danke 😊

Außerdem scheinst Du viel Zeit für Dich zu haben, wenn Du hierfür nicht bezahlt wirst, bist also nach meiner Definition also extrem erfolgreich.
Ferner habe ich die Theorie, dass ich ab und zu Nettigkeit ausscheiden muss, ansonsten kippe ich und werde schlecht. Also friss oder lass es halt stehen.
Und egoistisch.... Möglicherweise brauche ich Dich irgendwann als Lektor und ich will diesen Kontakt hegen, weil ich mir sonst in den Arsch beiße, wenn Du dann Familie gegründet hast und Anderes im Sinn hast... oder das Forum lahmgelegt wurde. ^^

Ich empfinde, das was ich hier mache nicht wirklich als Arbeit, eher als netten Zeitvertreib und Deutsch-Crashkurs für Fortgeschrittene.
Klar, als buchstäblicher Exot in so einer Art Forum, eckt man auch schonmal an, vorallem einige Old right-Vertreter und ihr abstoßendes Gesabbel widern mich teilweise schon echt an, aber die meisten Leute hier (dich natürlich eingeschlossen) empfinde ich doch als sehr vernünftig und recht fair & bodenständig.
Und sicher, das kommentieren nimmt schon Zeit in Anspruch, aber ich befinde mich auch in der Recht beneidenswerten Situation, dass mein Urlaub sich nach den Ferienzeiten der Schüler richtet und mir dementsprechend deutlich mehr freie Tage zur Verfügung stehen, als den meisten anderen Leute.
Eines der größten Vorteile des Lehrerdaseins eben - direkt nach dem kostenlosen Schnaps, den mir die Schulleitung jeden morgen hinter die Tafel stellt natürlich^^ -.

Ab September ist die Ruhe für mich auch schon wieder vorbei und ich werde mich dann, aus Zeitgründen ein wenig von hier zurückziehen.
 
Haha, nein... Ich trinke überhaupt keinen Alkohol. Das hat den Vorteil, dass ich durchgehend hemmungslos unverschämt bin.
Wenn ich Jemanden respektiere, kann ich durchaus irritierend freundlich sein. Freut mich, dass Du's zu deuten weißt, annimmst und danke auch für Deinen Zuspruch.

Ich beschäftige mich primär mit den Schriftzeichen; Töne und Aussprache begegnen mir eher akzessorisch. Ich denk' mein Perfektionismus stünde der direkten Konfrontation mit einem Muttersprachler im Wege. Um ein maulaufreißerisches Gespräch nach meinem Gusto zu führen müsste ich wahrscheinlich ein paar Jahre in China gelebt und die Menschen belauscht haben, weil ich absolut nicht nur darauf aus bin, geschenktes Lob für meine Bemühungen einzuheimsen, sondern Kommunikation zum Erkenntnisgewinn betreibe. Aber vor einigen Monaten hat mich mal ein Nigerianer im Zug angequatscht, der wollte wissen, was ich da mit meinem Skizzenbuch mache. Habe ihm dann zunächst recht enerviert gesagt, dass ich chinesische Schriftzeichen pauke und wollte ihn abwimmeln, um ungestört damit fortzufahren, aber dann verkündete er, dass er zwei Jahre in China studiert hat. Das war ziemlich skurril, wie wir da dann standen und er versuchte, mir Schwarz auf Weiß den richtigen Schwung und die Strichreihenfolge beizubringen. ... -.-
Er wollte wissen, weshalb ich mich damit beschäftige und ich sagte, dass in diesen Zeichen viel Wahrheit steckt, begraben unter jahrhunderten Sedimentschichten Zeitstaub, was ihn dazu veranlasste, mich als "Künstlerin" zu bezeichnen - was ich mit einer Würgegeste quittierte.
War im Nachklapp trotzdem ganz süß, denn was zunächst wie ein plumper Anbaggerversuch wirkte, resultierte dann in einem sinnvollen und auch partiell witzigen Rapport, und wir sind hinterher beide unserer Wege gegangen.
Dass ich die Zeichen lerne hat aber auch noch einen anderen Grund, aber ich drossle mal mein Großmaul vorerst; erzähle ich Dir erst dann, wenn ich mit dem Projekt in einem spruchreiferen Stadium angelangt bin.

Ein wenig zurückziehen ist ja legitim - bis dahin genieße ich Deine Texte und vor allem die inhärent-moderate Weltanschauung, die durchdiffundiert. Und auch das Wissen um Deine Existenz danach, dass es einen Chinesen gibt, der mich Unrecht gestraft hat. Ich genieße das, Unrecht zu haben, denn ich sagte mal, ich könne mir kein Verhältnis mit Einem vorstellen, der nicht gebürtiger Deutscher ist, weil mir diese Sprache so enorm wichtig ist und ich nicht immer rumeiern will, wie ich was möglichst simpel formuliere. Stellt sich raus, Du verstehst mich besser, als viele Männer hierzulande. My bad.

Kasper (correction mit 'e'), Shlomos Wingman in der Honigwabe. Die hatten gestern Abend das Thema, dass Ricarda Lang sich womöglich Likes von chinesischen Like-Bots auf Twitter kauft, der Verdacht wurde dann aber als unzureichend entkräftet und er hat gemeint, dass "lang" Drache heißt, weswegen womöglich tatsächlich echte Leute auf ihre Posts stoßen würden.
Das müssen wir aber nicht vertiefen. Gedankenstromlinienförmige Meinungsmanipulation auf Twitter gibt's sicherlich permanent, deswegen unterhalte ich mich lieber 1:1.
 
Schwer zu sagen, wieviel ich gelernt hab', ohne aus Versehen zu prahlen oder Falschauskünfte zu geben...
Ich kann Dir sagen, dass ich ~1100 Zeichen in meinem Anki-Vokabeldeck eingepflegt habe, von denen ich aber nicht alle beherrsche.
Bis vor zwei Monaten bin ich sie nahezu täglich durchgegangen, dann habe ich beschlossen, Ende Juli nach Frankreich zu fahren und mich deshalb auf Französisch zu fokussieren. Aktuell hab' ich noch zwei Ideen, die ich in dieser Sprache realisieren will, und danach widme ich mich wieder Chinesisch.
 

Hugo4

Gesandter Shlomos alayhi s-Salām
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Verleumdet ihr Jesus?
 

朱将军 - General Zhū

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Haha, nein... Ich trinke überhaupt keinen Alkohol. Das hat den Vorteil, dass ich durchgehend hemmungslos unverschämt bin.
Wenn ich Jemanden respektiere, kann ich durchaus irritierend freundlich sein. Freut mich, dass Du's zu deuten weißt, annimmst und danke auch für Deinen Zuspruch.

Ich beschäftige mich primär mit den Schriftzeichen; Töne und Aussprache begegnen mir eher akzessorisch. Ich denk' mein Perfektionismus stünde der direkten Konfrontation mit einem Muttersprachler im Wege. Um ein maulaufreißerisches Gespräch nach meinem Gusto zu führen müsste ich wahrscheinlich ein paar Jahre in China gelebt und die Menschen belauscht haben, weil ich absolut nicht nur darauf aus bin, geschenktes Lob für meine Bemühungen einzuheimsen, sondern Kommunikation zum Erkenntnisgewinn betreibe. Aber vor einigen Monaten hat mich mal ein Nigerianer im Zug angequatscht, der wollte wissen, was ich da mit meinem Skizzenbuch mache. Habe ihm dann zunächst recht enerviert gesagt, dass ich chinesische Schriftzeichen pauke und wollte ihn abwimmeln, um ungestört damit fortzufahren, aber dann verkündete er, dass er zwei Jahre in China studiert hat. Das war ziemlich skurril, wie wir da dann standen und er versuchte, mir Schwarz auf Weiß den richtigen Schwung und die Strichreihenfolge beizubringen. ... -.-
Er wollte wissen, weshalb ich mich damit beschäftige und ich sagte, dass in diesen Zeichen viel Wahrheit steckt, begraben unter jahrhunderten Sedimentschichten Zeitstaub, was ihn dazu veranlasste, mich als "Künstlerin" zu bezeichnen - was ich mit einer Würgegeste quittierte.
War im Nachklapp trotzdem ganz süß, denn was zunächst wie ein plumper Anbaggerversuch wirkte, resultierte dann in einem sinnvollen und auch partiell witzigen Rapport, und wir sind hinterher beide unserer Wege gegangen.
Dass ich die Zeichen lerne hat aber auch noch einen anderen Grund, aber ich drossle mal mein Großmaul vorerst; erzähle ich Dir erst dann, wenn ich mit dem Projekt in einem spruchreiferen Stadium angelangt bin.

Ein wenig zurückziehen ist ja legitim - bis dahin genieße ich Deine Texte und vor allem die inhärent-moderate Weltanschauung, die durchdiffundiert. Und auch das Wissen um Deine Existenz danach, dass es einen Chinesen gibt, der mich Unrecht gestraft hat. Ich genieße das, Unrecht zu haben, denn ich sagte mal, ich könne mir kein Verhältnis mit Einem vorstellen, der nicht gebürtiger Deutscher ist, weil mir diese Sprache so enorm wichtig ist und ich nicht immer rumeiern will, wie ich was möglichst simpel formuliere. Stellt sich raus, Du verstehst mich besser, als viele Männer hierzulande. My bad.

Kasper (correction mit 'e'), Shlomos Wingman in der Honigwabe. Die hatten gestern Abend das Thema, dass Ricarda Lang sich womöglich Likes von chinesischen Like-Bots auf Twitter kauft, der Verdacht wurde dann aber als unzureichend entkräftet und er hat gemeint, dass "lang" Drache heißt, weswegen womöglich tatsächlich echte Leute auf ihre Posts stoßen würden.
Das müssen wir aber nicht vertiefen. Gedankenstromlinienförmige Meinungsmanipulation auf Twitter gibt's sicherlich permanent, deswegen unterhalte ich mich lieber 1:1.

Danke für dein aufrichtiges Lob.
Wenn du mal China besuchen solltest, hoffe ich, dass du dich am ganzen Lob, nicht zu sehr quälen wirst. Chinesen neigen schon sehr dazu Ausländer für ihre Sprachkenntnisse mit Lob zu überhäufen, unabhängig davon ob es diese Annerkennung auch wirklich verdient. Kannst dir ja einige der vielen Videos auf YT mit chinesisch-sprechenden Ausländern ansehen, die seit einigen Jahren wie Bambus aus dem Boden sprießen.

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Da du dich für Hanzi interessiert, werde ich dir mal klugscheißerisch ein paar Tipps geben, die man nicht im jeden Lehrbuch nachschlagen kann, hoffend, dass du es richtig zu deuten weißt:

-Solltest du etwas mit Kalligraphie am Hut haben, dann sei dir gewahr, dass auch auf dem "Festland" für Kalligraphie in der Regel nur Traditionelle statt Vereinfachter Hanzi verwendet werden. Aber du kannst natürlich die Variante benutzen, mit der du dich am wohlsten fühlst.

-Als Faustregel gilt, geschrieben wird immer von oben nach unten und von links nach rechts. Zudem ist die durchschnittliche Strichzahl seit Beginn der Schriftreform 1949 stark zurückgegangen. So schwer ist das also nun wirklich nicht.

-Viele fühlen sich erstmal erschlagen wenn sie hören, dass sie 2000-3000 völlige unterschiedliche Schriftzeichen lernen müssen, nur um eine einfache Tageszeitung lesen zu können.
Aber die Abfolge der Striche folgt einem logischen Muster und ist nicht einfach bunt zusammengewürfelt, deshalb ist es wichtig die richtige Strichfolge zu befolgen. Wenn du die grundlegenden Radikale kennst, kannst du eigentlich jedes beliebige Zeichen schreiben.
Wie du wahrscheinlich bereits weißt, wiederholen sich die (Grund-)Radikale immer wieder, selbst die schwierigsten Zeichen setzen sich aus immer denselben Radikalen zusammen.


马/馬, 言,心,穴,长/長,月,刂,辶 ergeben z.B zusammengesetzt:

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-Mehr als 90% der Hanzi sind in ihrer Struktur Piktogramme, wobei eine Hälfte, die Essenz angibt und die andere Hälfte die Phonetik.
Chinesen können die Aussprache und Bedeutung eines Schriftzeichens anhand der verwendeten Radikale erraten, auch wenn wir das Zeichen eigentlich nicht kennen. Hier ein kleines Beispiel mit dem Radikal 包 bāo = verpacken, einpacken, umschließen;

炮 Pào = Kanone, Feuerwerkskörper
跑 pǎo = laufen
泡 pào = Blase
袍 páo = Gewand
疱 pào = Blase, Bläschen (im Sinne von Fieber/Herpesbläschen ect.)
抱 bào = tragen (in den Armen)
鲍 bào = Abalone
饱 bǎo = zufrieden, satt sein
苞 bāo = Blütenkelch, Knospe
胞 bāo = Nachgeburt, Plazenta

Alle diese Zeichen sind in einer Weise Bedeutungsverwandt und ähneln sich in Essenz und Phonetik.
Obwohl zugegebenermaßen, etwas Fantasie von nöten ist, um von "einpacken, umschließen" die Verbindung zu einer "Nachgeburt" herzustellen.


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Ich habe auch keine Lust mich mit Twitter zu beschäftigen. Je weniger ich mich mit dem Treiben dieser Drecksseite beschäftigen muss desto besser. Jedoch komme ich nicht umhin, noch klugscheißerisch zu ergänzen, dass Drache (龙) auf Chinesisch, nicht 'lang' sondern 'lóng' bedeutet.
 
Jedoch komme ich nicht umhin, noch klugscheißerisch zu ergänzen, dass Drache (龙) auf Chinesisch, nicht 'lang' sondern 'lóng' bedeutet.
^^ Ich weiß das. Herrje, das ist die Strafe dafür, dass über Jemanden gesprochen hab'.

Obwohl zugegebenermaßen, etwas Fantasie von nöten ist, um von "einpacken, umschließen" die Verbindung zu einer "Nachgeburt" herzustellen.
Siehste, genau aus diesem Grund hab' ich mich in Chinesisch verguckt. Ich liebe die vertrackten Bedeutungsverschachtelungen, damit kann man so viel Spaß haben, wenn man nicht einfach nur Wiederkäuen und Ausspucken muss, um irgendwelche vorgegebenen Ziele zu erreichen oder Examen zu bestehen - und als solche Marter habe ich lernen immer empfunden - bis ich's mir selbst beigebracht hab'.

Danke für den Input. =) Ich erzähle Dir bestimmt noch von meinen (Un)Taten mit euren Wortschätzen - aber das kann ich erst, wenn sie getan sind. Es ist jedenfalls etwas, das Niemand macht. Nichts Geringeres ist mein Anspruch.
 
Ich bin in meinen Vorlieben eh eigen.
Chinesen neigen schon sehr dazu Ausländer für ihre Sprachkenntnisse mit Lob zu überhäufen, unabhängig davon ob es diese Annerkennung auch wirklich verdient.
Das wiederum hat mein nigerianischer Kompagnon lobend hervorgehoben und dieses Verhalten mit dem von Deutschen kontrastiert. Er meinte, dass in Deutschland alle immer sofort auf Englisch switchen, das sei sehr demotivierend. Ich sagte ihm dann, dass die armen Leute hier keine Zeit haben - auf Deutsch. Musste ich ihm dann auf Chinesisch übersetzen. Nein, Spaß, er hat's verstanden. ... Glaube ich.
Ich kann's irgendwie auch verstehen. Die wollen halt vorwärts kommen.
Ist halt mit zweischneidigem Schwert gespaltene Zunge.

In Frankreich musste ich auch diverse Male darauf bestehen, dass meine Gesprächspartner bei Französisch bleiben. Einem habe ich gesagt, er möge bitte so langsam mit mir reden, als ob ich einen Hirnschlag hätte. Das ist auch mein Problem bei Französisch (damit liebäugelst Du ja auch, also mise en garde): die schlonzen beim realen Sprechen alles so dermaßen fies zusammen, dass Du den Batz gar nicht mehr auseinanderdividiert bekommst -.- Aber mein Resümee ist trotzdem positiv. Ich konnte sagen, was ich sagen wollte und aus dem Gesprächsverlauf, der teilweise über Stunden ging, erschloss sich, dass wir durchaus in eine Marschrichtung parlierten.

Wie war denn Dein "deutscher" Name, magst Du das verraten?
Folgt das dem chinesischen Prinzip, dass der Alias, den man dort als Ausländer erhält, irgendwas (meist phonetisch) mit dem Original zu tun hat?
 

朱将军 - General Zhū

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Nein, die Religionsfreiheit wird in China ganz im Sinne der Religionsfreiheit gewährleistet und auch durchgesetzt.
Region wird jedoch als Privatsache betrachtet, wer für sein Seelenheil in der Kirche beten und die Bibel lesen will der kann das auch machen, was jedoch nicht unter dem Schutz der Religionsfreiheit fällt, ist die Religion für politische Zwecke zu instrumentalisieren.
Wir hatten es schon öfters, dass als Priester getarnte politische Aktivisten Geheimversammlungen durchgeführt, Gebetshäuser in politische Indoktinationszentren verwandelt und ihrer Gemeinde im Rahmen des Gottesdienstes staatszersetzende Inhalte gepredigt haben.
Am aufsehenerregensden, waren wohl die Ereignisse verbunden mit der 'Reformed Zion Church' und dem 'Declaration of Faith'.

Dass viele diese "Freien Kirchen" illegal aus dem Ausland subventioniert werden (die Pseudo-Priester nennen dies "christliche Gaben"), spricht auch nicht gerade für deren beanspruchte Unabhängigkeit.
Aber natürlich greifen westliche Medien, diese Fälle immer gern auf, um mutwillig undifferenziert titeln zu können, China würde Geistliche verfolgen nur "weil sie die Bibel predigen".

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Um auf den von dir genannten Artikel einzugehen:
Wie im Artikel angedeutet, wurde die Bibel mit dem durch und durch historische Begebenheit, in der Jesus eine Frau steinigt, offenbar explizit von einem staatlichen Universitäts-Verlag herausgegeben - ob dies nun stimmt oder nicht, kann ich nicht nachprüfen, aber nehmen wir es mal an -. Das impliziert ja in gewisser Weise schon, dass alle anderen chinesischen Verlage die die Bibel herausgeben, immer noch die Originalfassung publizieren - gemeint ist die Version, die damals von Missionaren ins Chinesische übersetzt wurde -.
 

朱将军 - General Zhū

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Ich bin in meinen Vorlieben eh eigen.

Das wiederum hat mein nigerianischer Kompagnon lobend hervorgehoben und dieses Verhalten mit dem von Deutschen kontrastiert. Er meinte, dass in Deutschland alle immer sofort auf Englisch switchen, das sei sehr demotivierend. Ich sagte ihm dann, dass die armen Leute hier keine Zeit haben - auf Deutsch. Musste ich ihm dann auf Chinesisch übersetzen. Nein, Spaß, er hat's verstanden. ... Glaube ich.
Ich kann's irgendwie auch verstehen. Die wollen halt vorwärts kommen.
Ist halt mit zweischneidigem Schwert gespaltene Zunge.

In Frankreich musste ich auch diverse Male darauf bestehen, dass meine Gesprächspartner bei Französisch bleiben. Einem habe ich gesagt, er möge bitte so langsam mit mir reden, als ob ich einen Hirnschlag hätte. Das ist auch mein Problem bei Französisch (damit liebäugelst Du ja auch, also mise en garde): die schlonzen beim realen Sprechen alles so dermaßen fies zusammen, dass Du den Batz gar nicht mehr auseinanderdividiert bekommst -.- Aber mein Resümee ist trotzdem positiv. Ich konnte sagen, was ich sagen wollte und aus dem Gesprächsverlauf, der teilweise über Stunden ging, erschloss sich, dass wir durchaus in eine Marschrichtung parlierten.

Wie war denn Dein "deutscher" Name, magst Du das verraten?
Folgt das dem chinesischen Prinzip, dass der Alias, den man dort als Ausländer erhält, irgendwas (meist phonetisch) mit dem Original zu tun hat?
Ja, dass steckt wirklich viel Wahrheit hinter. Manchmal kann die Reaktion der Deutschen, wenn man versucht ihre Sprache zu sprechen schon echt demotivierend sein. Zugegebenermaßen, habe ich auch wirklich positive Reaktionen bei meinen anfänglichen Versuchen zu sprechen bekommen und das meist immer dann, wenn ich am wenigsten damit gerechnet habe. Aber der Kontrast zu z.B Chinesen, Indern, Afrikanern oder auch Amerikanern macht sich deutlich bemerkbar. Ich habe das immer darauf geschoben, dass es in Deutschland schon sehr viele Ausländer gibt, die gut Deutsch sprechen oder halt dort geboren sind, da ist ein Asiate der (sich bemüht) die deutsche Sprache zu sprechen, wohl nichts wirklich besonderes mehr.

Davon habe ich auch schon gehört. Die Franzosen sollen wohl auch sehr an ihrer Sprache hängen und in der Regel auch kein oder nur sehr schlecht Englisch sprechen. Der Versuch einen Franzosen in Paris auf Englisch anzusprechen, soll wohl meist nur mit einem genervten Augenrollen quitiert werden.
Nichtsdestotrotz finde ich, ist Französisch eine phonetisch sehr schöne Sprache, die aber viele Tücken und Unregelmäßigkeiten hat, angefangen bei der willkürlichen Rechtschreibung und Aussprache😵


Habe lange überlegt ob ich diese Information preisgeben soll, aber da mein Alias nirgendwo schriftlich festgehalten ist, denke ich letztendlich, das geht schon okay.
Mein "deutscher" Name stammt eigentlich aus dem anglikanischen Sprachraum und lautet Ryan. Ich habe damals extra einen Name ausgewählt, der mir gefällt, aber nicht nur in Deutschland sondern auch im englischen Sprachraum verstanden wird... Und zugegeben, hätte ich stattdessen sowas wie Wilhelm, Willfried, Ferdinand oder Manfred gewählt, würde das schon echt cringe wirken... 😅

Zur Frage der Auswahl des Namens; Ja, manche Chinesen nehmen ähnlich klingende Namen, aber die meisten wählen einfach Namen aus die ihnen akustisch gefallen. Außerdem spielt für viele Chinesen auch die Bedeutung eine wichtige Rolle bei der Namensauswahl, schließlich haben auch europäische Namen eine ursprüngliche Bedeutung (z.B Ryan = kleiner König, Wilhelm = der entschlossene Beschützer usw.).
Du kannst, wenn du dir einen chinesischen Namen zulegen möchtest, natürlich auch einfach deinen richtigen Namen in chinesischer Phonetik und Umschrift verwenden, aber es ist natürlich viel origineller, wenn du dir einfach 1-2 Schriftzeichen heraussuchst, die dir in Form, Klang und Essenz gefallen und dir daraus einen "richtigen" chinesischen Namen zusammenbastelst. Chinesische Eltern investieren übrigens sehr viel Zeit bei der Namenswahl für ihr Neugeborenes, also wähle weise!
:Heil Merkel:
 
Enchanté, kleiner König. :)

Ich honoriere Deine Freimütigkeit.

Ich revanchiere mich mit einem glasigen Augenblick in meinen kristallklaren Schädel.

Bereits gestern - bevor Du Deine Nachricht veröffentlich hast - habe ich mir vorgestellt, Dich heimzusuchen.
Da ich innerhalb eines zugedrückten Augurs einst einer Freundin versprochen habe, kein Flugzeug mehr zu besteigen (und das hat nix mit Klima zu tun, sondern mit dem Duktilitätsfaktor meines Wortes), fällt Ryanair flach.

Ergo habe ich den großen Bruder gefragt, wie ich nach China laufen soll.
Wie bereits zuvor antizipiert, schickte er mich quer durch den Donbas - um das zu überleben, bräuchte ich bitte einen Friedensplan - jetzt. Go! ...
Alternativ zumindest eine weiße Flagge, die könnte ich dann später in Afghanistan zum Chlamys drapieren, um stilecht und flink mit den Taliban zu philosophieren.
Weiter ging es durch u.a. Pakistan und Indien.
Ich weiß nicht, wie viele Leben ich auf dieser Strecke verloren hab', und weshalb mich Maps überhaupt diesen Umweg laufen lässt, aber gut, wenn ich dann die Grenze zwischen Vietnam und China passiert habe, habe ich - je nachdem wo Du stationiert bist - wahrscheinlich immer noch 1.000km Luftlinie zu bewältigen. Nach Shanghai brauche ich bspw. 21 Tage, wenn ich durchgehe. Das Problem ist, dass ich mich laut Bürokratie maximal 30 Tage im Land aufhalten darf und das ist schon unrealistisch, weil mir Formularsi so widernatürlich ist, dass ich entsprechend gar kein Visum beantragen würde - mich also illegal ins Land stehlen würde.

Aber das alles ist mir ohnehin zu fremdbestimmt, ich würde schnurstracks nach Osten pilgern. Mein Logbuch nenne ich dann 东遊記.

Wir können dann am 31. Dezember, mit vier Tagen Puffer, wenn ich heute gleich aufbreche - und einige Chinesen werden schließlich ein Foto mit mir machen wollen, die muss ich dann freundlich ausbùen -, einträchtig zusammen die Honigwabe lauschen.

Da mir jedoch beim unklaren Aufenthaltsstatus und der nicht ganz freiwilligen Gesetzlosigkeit unwohl ist, würde ich nach der Episode den totalen Rappel kriegen und wieder umkehren.

Frage: Wäre ich dann, zurück im Westen, rechtmäßige Königin D. Affen? Wo bekomme ich meine von Strohmännern geflochtene Krone her? Ich schätze meine Wandertage wären dann gezählt und ich wäre Meisterin der 坏东西. Aber ey, das bin ich ja bereits, wozu der ganze Aufriss... Um mich tatsächlich von meinem Standpunkt wegzubewegen, bin ich viel zu stolz auf meine Faulheit.

Transsibirien-Express wär' ein kleiner Paralleltraum gewesen, kostet aber ~1.400€ einfach, (und das von Moskau aus,) da müsst' ich auf die Fuckdoll verzichten, und das will ich nicht.

~

Ich wünsche Dir für's neue Schuljahr eine heiße und Deinem Anstand sowie Deinen Wertvorstellungen kongruente neue Kollegin, die Deine ausgewogene Balance aus Komik und Ernst ☯ entsprechend stimmig reflektiert ☯ und nach einer lustigen Kennenlernphase Deinen Kinderwunsch erfüllt. Bring' denen Deutsch bei, bitte!

Solltest Du irgendwann mit Deiner Familie Deutschland besuchen, sei Dir sicher, dass Du in meinem Allod eine geistige Heimat hast, sofern ich es vor der Zwangsvollstreckung verteidigen kann.

Achso, und noch eine: Bitte stress Deine Lernbefohlenen, die keinen Bock auf diese Institution haben, nicht. Ich war einer von ihnen und sehe heute wie damals Schule als Verschwendung meiner Zeit.
 

朱将军 - General Zhū

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Seit ihr wirklich Weißen gegenüber rassistisch eingestellt?

Nein, zumindest keinen wirklichen Rassismus.
Chinesen reagieren zwar, wie viele Völker die unter dem Imperialismus gelitten haben, sehr empfindlich darauf wenn man versucht sie auf politischer Ebene zu bevormunden. Stichwort Neoliberalismus, universelle Werte, liberales Menschenrechtsverständnis.
Sowas weckt dann schon neo-koloniale Gefühle, aber Rassismus gegen Weiße im Sinne von "Alle Weißen sind privilegierte Rassisten und wollen uns unterdrücken" gibt es in dieser Form nicht.
Echter Rassismus richtet sich eher gegen Schwarze aber vorallem andere Asiaten, insbesondere Japsen.
Oft ist es sogar üblich, dass Weiße z.B in Hotels oder Restaurants gegenüber Einheimischen bevorzugt behandelt werden (wird auch nicht von allen positiv gesehen, aber trotzdem)

Die Gruppen, die wirklich gegen Weiße hetzen und die Erzählung von "Weißen Privilegien" verbreiten, sind eher die asiatischen Communities im den USA und Kanada, obwohl es schon etwas ironisches hat, dass diese Leute ausgerechnet auf Weißen rumhacken, obwohl sie in Wirklichkeit immer häufiger von Schwarzen ihres Erfolges wegen, angefeindet werden.
 
Ja, dass steckt wirklich viel Wahrheit hinter. Manchmal kann die Reaktion der Deutschen, wenn man versucht ihre Sprache zu sprechen schon echt demotivierend sein. Zugegebenermaßen, habe ich auch wirklich positive Reaktionen bei meinen anfänglichen Versuchen zu sprechen bekommen und das meist immer dann, wenn ich am wenigsten damit gerechnet habe. Aber der Kontrast zu z.B Chinesen, Indern, Afrikanern oder auch Amerikanern macht sich deutlich bemerkbar. Ich habe das immer darauf geschoben, dass es in Deutschland schon sehr viele Ausländer gibt, die gut Deutsch sprechen oder halt dort geboren sind, da ist ein Asiate der (sich bemüht) die deutsche Sprache zu sprechen, wohl nichts wirklich besonderes mehr.

Davon habe ich auch schon gehört. Die Franzosen sollen wohl auch sehr an ihrer Sprache hängen und in der Regel auch kein oder nur sehr schlecht Englisch sprechen. Der Versuch einen Franzosen in Paris auf Englisch anzusprechen, soll wohl meist nur mit einem genervten Augenrollen quitiert werden.
Nichtsdestotrotz finde ich, ist Französisch eine phonetisch sehr schöne Sprache, die aber viele Tücken und Unregelmäßigkeiten hat, angefangen bei der willkürlichen Rechtschreibung und Aussprache😵


Habe lange überlegt ob ich diese Information preisgeben soll, aber da mein Alias nirgendwo schriftlich festgehalten ist, denke ich letztendlich, das geht schon okay.
Mein "deutscher" Name stammt eigentlich aus dem anglikanischen Sprachraum und lautet Ryan. Ich habe damals extra einen Name ausgewählt, der mir gefällt, aber nicht nur in Deutschland sondern auch im englischen Sprachraum verstanden wird... Und zugegeben, hätte ich stattdessen sowas wie Wilhelm, Willfried, Ferdinand oder Manfred gewählt, würde das schon echt cringe wirken... 😅

Zur Frage der Auswahl des Namens; Ja, manche Chinesen nehmen ähnlich klingende Namen, aber die meisten wählen einfach Namen aus die ihnen akustisch gefallen. Außerdem spielt für viele Chinesen auch die Bedeutung eine wichtige Rolle bei der Namensauswahl, schließlich haben auch europäische Namen eine ursprüngliche Bedeutung (z.B Ryan = kleiner König, Wilhelm = der entschlossene Beschützer usw.).
Du kannst, wenn du dir einen chinesischen Namen zulegen möchtest, natürlich auch einfach deinen richtigen Namen in chinesischer Phonetik und Umschrift verwenden, aber es ist natürlich viel origineller, wenn du dir einfach 1-2 Schriftzeichen heraussuchst, die dir in Form, Klang und Essenz gefallen und dir daraus einen "richtigen" chinesischen Namen zusammenbastelst. Chinesische Eltern investieren übrigens sehr viel Zeit bei der Namenswahl für ihr Neugeborenes, also wähle weise!
:Heil Merkel:
bist du echt chinese oder nur ein deutscher chinafan der hier ein bisschen rumtrollt?
wenn du chinese bist: lebst du in deutschland oder lebst du in china aber treibst dich aus irgendwelchen gründen im deutschsprachigem internet rum?
bist du germanophiler chinese der uns helfen will oder arbeitest du für die chinesische regierung?(oder beides?)

wie bist du auf das honigforum gekommen?

entschuldige falls das schon irgendwo anders beantwortet wurde war was länger nicht mehr hier.
 

朱将军 - General Zhū

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bist du echt chinese oder nur ein deutscher chinafan der hier ein bisschen rumtrollt?
wenn du chinese bist: lebst du in deutschland oder lebst du in china aber treibst dich aus irgendwelchen gründen im deutschsprachigem internet rum?
bist du germanophiler chinese der uns helfen will oder arbeitest du für die chinesische regierung?(oder beides?)

wie bist du auf das honigforum gekommen?

entschuldige falls das schon irgendwo anders beantwortet wurde war was länger nicht mehr hier.
Ja, ich bin wirklich Chinese, diese Fragen wurden mir hier tatsächlich schon öfters gestellt. Aber das macht nichts, Fragen kostet ja bekanntlich nichts und ein gesundes Maß an Skepsis ist auch erstmal gesund, wenn man bedenkt wieviele Leute dieser Szene eigentlich schlechtes wollen.

Ich lebe derzeit wieder in China, habe aber rund 12 Jahre (genauer von 2008 bis 2020) in Deutschland gelebt. Der Ausbruch von COVID-19 zwang mich schließlich, Deutschland nach mehr als einem Jahrzehnt zu verlassen.

Wie bin ich auf dieses Forum gestoßen?
Nun, alles begann kurz nach der Silvesternacht 2015, davor hatte ich nur wenig Interesse an Politik, aber was am Kölner Dom passierte, war quasi mein zweiter großer Redpill-Moment (der erste war das Urumqi-Massaker vom 05.07.2009).

Danach fing ich an, mich im Internet über diverse Themen wie Einwanderung, Islamismus, NWO und NATO-Imperialismus zu informieren. Irgendwann bin ich auf den YT-Kanal von Shlomo aka. "Die vulgäre Analyse" gestoßen und einige Jahre später schließlich auch auf dieses Forum.

Letztendlich nutze ich dieses Forum vorallem, um meine Deutschkenntnisse fit zu halten und über das was gerade in Deutschland und Europa geschieht aus erster Hand up to date zu bleiben, außerdem sind die Memes hier Comedy Gold.

Bevor ich mich hier registriert habe, bin ich noch auf YT & Twitter unterwegs gewesen, aber dort sind tiefgehende Diskussionen über Politik und kontroverse Themen quasi beinahe unmöglich geworden und ich bin mehrfach für meine Meinung gesperrt wurden.

Ich hatte eine schöne Zeit in DE und ich respektiere und schätze Deutschland und die Deutschen sehr. Was die korrupten Institutionen der deutschen Politik tun, ist nicht das, wofür die Mehrheit der Deutschen eigentlich steht und lebt, so zumindest mein Eindruck.
Ich bereue es nicht, 12 Jahre meines Lebens hier verbracht zu haben und hoffe inständig, dass auch bald wieder die Sonne über Deutschland scheint 😊
 
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