Ich will den Schattenstaat und das mit allen Mitteln.

BrummKreisel

Gesandter Shlomos alayhi s-Salām
Das ist Schattenmachers Meinung. Dieser kann man zustimmen, sie kritisieren, oder anderer Meinung sein. Das ist Diskurs
So wird das aber nix mit der Diktatur des intelektuellen Elferrats .. Diskurs ist konterevolutionär und wird zur Zerstreuung und unproduktiven Beschäftigung des Philosophenproletariats benutzt .. Man muss die Zwangsjacke der "eigenen Meinung" abstreifen und wieder lernen zu folgen, wenn befohlen wird, nur so kann die R. Echte Evolution gelingen!

Unsere Ehre muss sich wieder Treue heißen, woll!
 

Vionys

Sammler
So wird das aber nix mit der Diktatur des intelektuellen Elferrats .. Diskurs ist konterevolutionär und wird zur Zerstreuung und unproduktiven Beschäftigung des Philosophenproletariats benutzt .. Man muss die Zwangsjacke der "eigenen Meinung" abstreifen und wieder lernen zu folgen, wenn befohlen wird, nur so kann die R. Echte Evolution gelingen!

Unsere Ehre muss sich wieder Treue heißen, woll!
Dann vermittele das mal bitte deinem Nachbarn und der Standardfamilie mit Kind. Verstehe mich bitte nicht falsch, grundsätzlich kann ich diesem Gedanken sogar etwas abgewinnen, aber ich bin mir sehr bewusst, dass das Volk der treibende Faktor ist und deswegen nicht "verschreckt" werden darf. Ansonsten laufen wir mit 10 Mann herum und schreien Revolution. Das ist gleichfalls kontraproduktiv. So brauch es Leute, die das gut vermitteln können und trotzdem einen komplexen Überblick über die Sache an sich haben.
 

Honigknabe

Ledersockenstreicher
Gibts ne Kurzfassung was die neuen Denker denken (sollten) was die Vorherigen noch nicht gedacht haben?
Was fehlt?
Warum sollte sich die neue Denke durchsetzen?
 

Spartabube

Nestarchitekt
In der Theorie oder in der Praxis?
In der Theorie ganz sicher, aber in der Praxis ergeben sich genauso sicher Unwägbarkeiten, auf die man erst reagieren kann, wenn man es ausprobiert. Deswegen ist es auch sinnlos, an dem perfekten Gesellschaftssystem zu tüfteln, weil es das gar nicht gibt. Einfach einmal etwas neues ausprobieren; so lief das immer in der Geschichte.

Und noch etwas, damit der werte Ersteller des Fadens nicht um sein Rampenlicht betrogen wird: Die regelmäßigen Kurzvideos sehe ich positiv, weil sie nach meinem Verständnis sozialer Plattformen mehr Klicks ziehen und damit auch mehr Reichweite generieren. Weiter so!
 

Dr. Pepe

Ledersockenstreicher
Drittens zum Denker fürn Arsch: Unsere heutige Lage zeigt, dass es sehr wohl Denker braucht, denn genau diese Leute haben die 68er maßgebliche beeinflusst, wenn nicht sogar komplett geführt.
Das waren keine Denker, das waren Strategen.

Dann vermittele das mal bitte deinem Nachbarn und der Standardfamilie mit Kind. Verstehe mich bitte nicht falsch, grundsätzlich kann ich diesem Gedanken sogar etwas abgewinnen, aber ich bin mir sehr bewusst, dass das Volk der treibende Faktor ist und deswegen nicht "verschreckt" werden darf.
Der Normie von nebenan findet den woken Müll nicht deshalb gut, weil das alles tolle Ideen sind, die von guten Denkern erdacht wurden, sondern weil Medien und alle staatlichen Institutionen ihm regelmäßig sagen, dass das toll sei. Und sollte er zweifeln, erzählen ihm seine Nachbarn und Freunde, was der Fernseher sagt und schließen ihn notfalls aus.

Versteh mich bitte nicht falsch, ein philisophischer Unterbau und ein Wertegerüst sind wichtig, aber es ist nicht so, als hätten wir da nichts. Wir sind uns da nur alle nicht einig, weil wir uns offensichtlich nicht einfach anderen hinterherlaufen. Philosophie steht deshalb nicht ganz oben auf der Liste, darf aber gern von jemandem bearbeitet werden, der sich dazu berufen fühlt und sich Gedanken machen möchte.
 

Vionys

Sammler
Das waren keine Denker, das waren Strategen.


Der Normie von nebenan findet den woken Müll nicht deshalb gut, weil das alles tolle Ideen sind, die von guten Denkern erdacht wurden, sondern weil Medien und alle staatlichen Institutionen ihm regelmäßig sagen, dass das toll sei. Und sollte er zweifeln, erzählen ihm seine Nachbarn und Freunde, was der Fernseher sagt und schließen ihn notfalls aus.

Versteh mich bitte nicht falsch, ein philisophischer Unterbau und ein Wertegerüst sind wichtig, aber es ist nicht so, als hätten wir da nichts. Wir sind uns da nur alle nicht einig, weil wir uns offensichtlich nicht einfach anderen hinterherlaufen. Philosophie steht deshalb nicht ganz oben auf der Liste, darf aber gern von jemandem bearbeitet werden, der sich dazu berufen fühlt und sich Gedanken machen möchte.
Ich denke wir haben uns hier ein wenig missverstanden, wenn ich von den 68ern rede, dann meine ich damit die Leute, die die Bewegung maßgeblich beeinflusst haben, wie die Frankfurter Schule a la Ardono und co.

Zwischendurch waren natürlich viele verschiedene Personen mit am Werk. Und wie du schon selbst erkanntest, gibt es immer einen philosophischen Unterbau. Es gibt auch Ansätze, doch genau da ist der Punkt, wo noch Verbesserung aussteht in meiner Sicht.

Ich danke dir auf jeden Fall für die sachliche Betrachtung.
 

Vionys

Sammler
Und noch etwas, damit der werte Ersteller des Fadens nicht um sein Rampenlicht betrogen wird: Die regelmäßigen Kurzvideos sehe ich positiv, weil sie nach meinem Verständnis sozialer Plattformen mehr Klicks ziehen und damit auch mehr Reichweite generieren. Weiter so!
Auch ihnen danke ich dafür. Das Kurzvideokonzept soll tatsächlich erstmal auf die breitere Masse zugeschnitten sein, um dann mehr Menschen für die Hauptvideos zu gewinnen.
 

Dr. Pepe

Ledersockenstreicher
Ich denke wir haben uns hier ein wenig missverstanden, wenn ich von den 68ern rede, dann meine ich damit die Leute, die die Bewegung maßgeblich beeinflusst haben, wie die Frankfurter Schule a la Ardono und co.
Hab ich verstanden. Irgendeine degenerierte Scheiße halt. Nicht so grandiode Philosophen hätten sich andere degenerierte Scheiße ausdenken können, die uns auch hätte schaden können. Und sowieso, um was geht es eigentlich? Wir hatten gesellschaftliche Regeln, Rollen und Stigma auf bestimmtes Verhalten. Solche Regeln gibt es, weil es Menschen gibt, die sich nicht daran halten wollen. Es ist kein IQ150-Move, solche Konventionen zu untergraben und die Leute um sich zu scharren, die die Konventionen nicht mögen und sich daher freuen, wenn sie aufgeweicht werden. Denn dann können sie tun und lassen, was sie möchten.
Mehr Hirnschmalz brauchte es da schon, Ideen zu entwickeln, in welcher Reihenfolge und mit welcher Intensität das unters Volk gebracht werden sollte und wie das umgesetzt wird, eben durch den Marsch der Institutionen, dass es immer jüngeren Menschen eingetrichtert wird.

Etwas Konstruktives zu entwickeln ist schwierig, etwas Destruktives weniger. Es existieren meistens wesentlich mehr mögliche destruktive Ziele als konstruktive Ziele. Zur Zerstörung ist es egal, welches destruktive Ziel angestrebt wird, am Ende ist es Zerstörung. Es ist weniger sinnvoll, das destruktive Ziel zu bewundern, sondern mehr, wie es geschafft wurde, etwas zu zerstören, ohne daran gehindert zu werden.
 

M % BRot

Honiggarde
Henlo @Vionys,

Wenn du Videos von dieser Quali machen kannst, dann mach besser mehr Videos wie das oben verlinkte als hier über Strategie zu diskutieren. Das geht ewig hin und her und führt zu wenig bis gar nichts.

Auch gut, dass du 1984 als einen einigermassen massentauglichen Aufhänger genommen hast.
 

Artefakt

Nestarchitekt
Auch wenn ich das Video gut fand aber meine Hauptkritik an der Gesellschaft ist dann doch eher eine andere:
Wenn man sich immer nur hinsetzt und die perfekte Lösung sucht, dann ist es sehr unwahscheinlich, dass sich überhaupt jemals etwas bewegt.
Das ist mit das lächerlichste überhaupt in und an Deutschland und zwar unabhänigig jedes politischen Lagers durch die Bank.
Man verwaltet und denkt sich hier kaputt.

Ob man die jahrzehntelangen Diskurse über Erneuerbare Energien nimmt, die letztlich Deutschland gemessen an der Bevölkerung zu einen der schmutzigsten Staaten der Welt gemacht hat. Lächerliche Energiepreise inklusive.
Reife Leistung, das macht ein keiner so schnell nach. 👍

Ob man die Kriegsfähigkeit nimmt.
Oder ob man Innovationen nimmt. ZB. an Tesla, einfach mal probieren, ein selbstfahrendes Auto zu bauen, einfach mal probieren, gute E-Autos zu bauen.
Dadurch kommen dann andere in Zugzwang und das fördert dann wieder noch mehr Innovationen.
Wenn es scheitert, dann ist es halt so, es wird sich von selbstzeigen, aus dem scheitern, kann dann neues entstehen.
Oder ob man wegen Silvester erstmal einen Ethikrat einberuft und sich solange totquatscht, bis - selbstverständlich - nichts dabei raus kommt.
Kann es auch gar nicht, solange die Intension der Diskurs und nicht das schaffen von harten Fakten ist.
 

Dr. Pepe

Ledersockenstreicher
@Artefakt
Das ist deutsche Mentalität, über Dinge genauer nachzudenken, bevor wir den Hammer in die Hand nehmen. Diese Mentalität hat uns häufig sehr weit gebracht. Sie hat uns zu technologischem Fortschritt verholfen, wir haben es vor knapp 100 Jahren mit der halben Welt aufnehmen können und danach ein riesiges Wirtschaftswunder erlebt, obwohl wirklich alles im Arsch war. Irgendwann ist das mit der Bürokratie aus den Fugen geraten, da stimme ich zu. Aber das ist wie mit allem, es braucht ein gesundes Maß, zu viel ist immer schlecht, deshalb ist es schließlich auch zu viel. Mit den von dir genannten Themen hat das trotzdem nichts zu tun.

Die ganze Entwicklung bei erneuerbaren Energien ist nicht so schlecht gelaufen, weil es langwierige Diskussionen und zu viel Bürokratie gab, sondern weil es technologisch, wirtschaftlich und ökologisch Schwachsinn war, das so stark voranzutreiben, es aber gewisse Akteure gab, die es trotzdem durchboxen mussten und nun denen absichtlich Steine in den Weg legen, die da nicht mitmachen wollen. Unsere Energieversorgung ist derzeit nicht deshalb katastrophal, weil wir zu lange mit den erneuerbaren Energien gewartet haben, sondern weil wir Atom- und Kohlekraftwerke abschalten, statt neuere dieser Kraftwerke zu bauen, weil wir Steuern auf CO2 haben, weil erneuerbare Energien bis in den Himmel subventioniert werden.
Erneuerbare Energien sind grundsätzlich eine gute Sache, denn sie machen uns im besten Fall wirtschaftlich und politisch unabhängiger von anderen Staaten. Dafür braucht es jedoch einen gewissen technologischen Stand, den wir nicht dadurch erreichen, dass wir die Umwelt politisch forciert zuscheißen mit unausgereiftem Elektroschrott.

Mit Tesla ist das ähnlich. E-Autos sind eine nette Spielerei, die technisch Vorteile bieten, wie eine theoretisch unbegrenzte Beschleunigung und weniger komplexe Mechanik. Die ersten Autos waren sogar E-Autos. Es gibt Gründe, warum sich trotzdem Verbrennermotoren durchsetzten. Die Technik hat aber genau so Nachteile oder bietet an anderen Stellen keine Vorteile. Die Speichertiefe der Akkus ist nach wie vor viel zu gering. Ökonomisch und Ökologisch lohnt sich das alles nicht. Der Vorteil der CO2-Einsparung ist keiner, da technologisch nicht im Entferntesten möglich. Das wird sich auch in den nächsten 20 Jahren nicht ändern.
Führende Autobauer waren besonders deutsche Firmen. Die haben nichts verschlafen, die haben die Situation technologisch genau richtig eingeschätzt. Die haben im Hintergrund an Alternativen geforscht. Nicht nur an E-Autos, sondern genau so an Wasserstoffautos. In Zugzwang gerieten die Hersteller, die weiterhin primär Verbrenner bauten, nur dadurch, dass es politischen Druck gab und eine kleine Gruppe an Käufern, die wegen nicht rationaler Gründe ein E-Auto haben wollten. Tesla wurden von diesen Leuten immer wieder positiv ins Gespräch gebracht, unter anderem in den Medien. Die Autos waren nicht ausgereift, Tesla war nicht wirtschaftlich, obwohl die Autos teurer waren, als die Verbrenner. Aus Sicht es Kunden hat sich ein Tesla nicht gelohnt. Er war ein Nischenprodukt, wie ein Porsche, der über 300 km/h fährt.
Bis heute sehe ich nur ein Szenario, in dem E-Autos sinnvoll sind, und das ist in gigantischen Metropolen, wie es sie in China gibt. Die Luft wird da so viel besser, und das ist nötig. Aber selbst da bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich ein E-Auto sein muss. Vermutlich fahren viele Chinesen mit Verbrennern, die technologisch nicht auf dem neuesten Stand sind, weil sich viele Chinesen keine Autos aus Deutschland leisten können und die Chinesen nicht in der Lage sind, die Technologie ausreichend gut zu kopieren. Die fahren entweder mit alten westlichen Karren, oder mit schlechten chineischen oder indischen Verbrennern. China möchte unabhängig vom Westen sein und die Luftqualität in den Städten verbessern. Andere Kriterien rücken in den Hintergrund. Also bauen die E-Autos. An E-Autos aus dem Westen haben sie gar kein Interesse, aus genannten Gründen. Selbst wenn China da einen großen Bedarf hat, haben deutsche Autobauer dahingehend nichts verschlafen.

Kleines Beispiel noch, die Glühbirne. Die wurde verboten und ein paar Jahre später haben alle LED-Lampen eingesetzt. Das passt ins Schema. Der Umstieg auf LEDs erfolgte nicht wegen dem Verbot, sondern weil LEDs effizienter wurden. Sie wurden nicht effizienter, weil die EU Glühbirnen verboten hat.
 

Artefakt

Nestarchitekt
Unsere Energieversorgung ist derzeit nicht deshalb katastrophal, weil wir zu lange mit den erneuerbaren Energien gewartet haben, sondern weil wir Atom- und Kohlekraftwerke abschalten, statt neuere dieser Kraftwerke zu bauen, weil wir Steuern auf CO2 haben, weil erneuerbare Energien bis in den Himmel subventioniert werden.
Hätte man wenigstens nur eine Sache konsequent umgesetzt.
Aber das wird man wahrscheinlich auch künftig nicht, einen Tod müsste man sonst bereit sein zu sterben.
Stattdessen werden wir wohl langfristig abhängig von der Wasserstofferzeugung aus anderen Ländern.

Die Autos waren nicht ausgereift, Tesla war nicht wirtschaftlich, obwohl die Autos teurer waren, als die Verbrenner.
Ist es aber geworden.
Fakten geschaffen, Gewinner kristalisieren sich von selbst raus.
"eigentlich..." ist auch son Krebsgeschwür das uns nach und nach in den Ruin führt.

In Zugzwang gerieten die Hersteller, die weiterhin primär Verbrenner bauten, nur dadurch, dass es politischen Druck gab und eine kleine Gruppe an Käufern, die wegen nicht rationaler Gründe ein E-Auto haben wollten.
Wer als Autobauer die politische und gesellschaftliche Luft in Europa nicht schon lange gewittert hat, dem ist nicht mehr zu helfen.
Das muss natürlich ein Unternehmen aus den USA - das Land mit den Spritschleudern - vor machen, wie man damit Geld verdient.o_O

Meine Mentalität ist: Es ist nicht meine Aufgabe darüber zu philosophieren was die beste Lösung ist, ich muss mit dem was ICH mache nur erfolgreicher sein als andere. Ich sehe nur, wie viel Geld für Arbeit gezahlt wird, die keine schaffende Produktivarbeit ist, sondern im schlimmsten Fall diese sogar blockiert. Innerhalb des Landes ist das noch relativ wurscht, da jeder gleich betroffen ist aber spätestens, wenn man in Konkurrenz mit anderen Systemen und Mentalitäten tritt, hat man dann schnell ein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dr. Pepe

Ledersockenstreicher
Hätte man wenigstens nur eine Sache konsequent umgesetzt.
Aber das wird man wahrscheinlich auch künftig nicht, einen Tod müsste man sonst bereit sein zu sterben.
Stattdessen werden wir wohl langfristig abhängig von der Wasserstofferzeugung aus anderen Ländern.
Hätten wir wenigstens nur eine Sache konsequent umgesetzt, dann wären das erneuerbare Energien gewesen und dann säßen wir jetzt im Dunkeln.
Du begehst noch immer den Fehler zu glauben, die Regierung wolle nur das Beste für uns, aber sei unfähig. Die wollen nicht das Beste für uns, sondern für sich. Wenn wir frieren und hungern, dann ist denen das so lange egal, wie wir ihnen nicht den Arsch aufreißen.

Wasserstofffahrzeuge sind von der Regierung ausdrücklich unerwünscht. Es muss das E-Auto sein, es darf keine andere Technologie sein. Unsere Automobilindustrie wollte, aber es wurde unterdrückt. Wenn wir irgendwann von Wasserstoffautos aus anderen Ländern abhängig sind, dann wegen unserer Regierung.

Ist es aber geworden.
Fakten geschaffen, Gewinner kristalisieren sich von selbst raus.
Wie es jetzt aussieht, konnte ich auf die Schnelle nicht finden. Der Emissionshandel ist keine Marktwirtschaft, das ist ein starker politischer Eingriff in den Markt. Damit werden keine Werte geschaffen, in Summe hat niemand was davon. Es ist reine Umverteilung.
Aber nehmen wir mal an, Tesla würde mit E-Autos Gewinn erwirtschaften. Und nun? Es bleibt ein Nischenprodukt, es deckt nicht den Bedarf nach Mobilität der breiten Masse. Das kann es nicht lösen, weshalb Hersteller von Verbrennern Geld weiterhin Gewinn erwirsschaften würden, würde die Regierung es nicht verhindern.

"eigentlich..." ist auch son Krebsgeschwür das uns nach und nach in den Ruin führt.
Kommt drauf an, was das "eigentlich" denn ist. Was ist die Urache dafür, dass es anders lief? War es zu verhindern? Wer war in der Verantwortung? War man selbst unfähig, ist es dämlich. War jemand anderes besser, genau so. War es ein seltenes, nicht zufälliges, nicht deterministisches Ereignis, wie eine Naturereignis, dann ist das schon eher berechtigt. Dann lässt sich demjenigen schlecht ein Vorwurf draus machen und es kann sich lohnen, es erneut zu versuchen. Hat es dagegen jemand absichtlich versaut, der ein Mitspieler und kein Gegenspieler sein soll, dann ist der Schuldige eindeutig der böswillige Mitspieler und es sollten Maßnahmen ergriffen werden, dass das nicht wieder passiert.
In allen Fällen ändert es natürlich nichts, aber es kann zur Einordnung dessen dienen, was passiert ist, um es in Zukunft besser zu machen. Wenn du es persönlich nur als Ausrede benutzt und dich dann auf den selbst herbeifantasierten Lorbeeren ausruhst, ist das dein Problem.
"Wäre die Batterie nicht explodiert, wäre das ein super Auto gewesen" ist demnach wenig zielführend. Subventioniert die Regierung die Batterieproduktion, doch sobald es funktioniert, schafft sie die Subventionen ab und erhebt extreme Steuern, so dass es völlig unwirtschaftlich wird, dann wäre es in dem Moment "eigentlich" wirtschaftlich, aber die Regierung hat es verhindert.

Wer als Autobauer die politische und gesellschaftliche Luft in Europa nicht schon lange gewittert hat, dem ist nicht mehr zu helfen.
Erkläre einem deutschen Unternehmen bitte mal, was es tun soll, wenn die Regierung aktiv dafür eintritt, dass die Wirtschaft in Deutschland zugrunde geht. Das Einzige, was ein Unternehmen machen kann, ist ein Produkt, das die Regierung haben möchte, auf die Weise zu produzieren, wie es die Regierung möchte. Das hat nichts mehr mit freiem Markt zu tun, das wären genau genommen Staatskonzerne mit privatem Haftungsrisiko. Im Normalfall bestimmt ein Unternehmer selbst, welches Produkt er auf welche Weise herstellt und sein Erfolg hängt davon ab, ob sein Produkt von Kunden benötigt wird und ob er es schafft, es mit ausreichend geringen Kosten zu produzieren.

Abgesehen davon ist so ein Auto nicht in wenigen Jahren entwickelt. Die Regularien des Staates sind mit denen in den USA nicht zu vergleichen. Tesla hat es schon schwer, einen Teil der Autos in Deutschland zu produzieren, wie sie es in den USA tun würden. Wie soll dein deutsches Unternehmen das konkurrenzfähig umsetzen?

Das muss natürlich ein Unternehmen aus den USA - das Land mit den Spritschleudern - vor machen, wie man damit Geld verdient.o_O
Ein Unternehmen aus den USA macht gar nichts vor.

Meine Mentalität ist: Es ist nicht meine Aufgabe darüber zu philosophieren was die beste Lösung ist, ich muss mit dem was ICH mache nur erfolgreicher sein als andere.
Mir ist letztens erst wieder bewusst geworden, wie unterschiedlich amerikanische und deutsche Unternehmer ticken.
  • Der Amerikaner versucht einen Weg zu finden, wie er möglichst viel Geld aus den Kunden pressen kann, wie er möglichst viele Kunden möglichst gut über den Tisch ziehen kann. Blöderweise braucht er dafür irgendein Produkt, das die Kunden haben wollen, spätestens, nachdem er ihnen erklärt hat, dass sie dieses Produkt brauchen. Ob das Produkt wirklich etwas taugt, egal. Hauptache es ist billig, lässt sich teuer an viele Menschen verkaufen und bringt damit satte Gewinne. Die Amerikaner sind Meister darin, den Menschen Plastik in allen Formen und Farben aufzuschwatzen. Es ist ganz gut, wenn das Zeug nach kurzer Zeit auseinanderfällt, denn dann kann er dem Kunden was Neues verkaufen. Der Kunde wird ihm die niedrige Qualität nicht all zu sehr verübeln, da die Konkurrenz auch nichts Besseres liefert.
  • Der Deutsche sieht ein reales Problem und möchte es möglichst gut lösen. Zur Lösung gehört auch dazu, dass das Produkt weniger kostet, als durch die Lösung des Problems eingespart wird, sprich, dass es wirtschaftlich ist. Das ist aber nicht die einzige Anforderung. Er möchte, dass der Anwender zufrieden ist. Ein langlebiges, solides Produkt sorgt sowohl dafür, dass es wirtschaftlicher ist, als auch, dass der Anwender zufriedener ist.
Die unterschiedliche Herangehensweise lässt sich wunderbar an den Produkten beobachten. Mit voranschreitender Globalisierung und Einfluss der Amerikaner machte sich ihre Mentalität auch hier breit und die Unternehmen gerieten immer weiter unter Druck, neben den hochwertigen Produkten auch billigen Plunder anzubieten. Aber der Unterschied ist nach wie vor da.

Ich sehe nur, wie viel Geld für Arbeit gezahlt wird, die keine schaffende Produktivarbeit ist, sondern im schlimmsten Fall diese sogar blockiert. Innerhalb des Landes ist das noch relativ wurscht, da jeder gleich betroffen ist aber spätestens, wenn man in Konkurrenz mit anderen Systemen und Mentalitäten tritt, hat man dann schnell ein Problem.
Hier beschreibst du im Kern genau das, was ich kritisiere. Unsere Regierung gibt Geld für so viel technologischen Müll aus, der uns am Ende nichts bringt (keine Produktivität schafft), sondern uns im schlimmsten Fall sogar schadet. Innerhalb des Landes mag das noch vertretbar sein, aber wir stehen in Konkurrenz mit der ganzen Welt, weshalb wir langfristig alle darunter leiden. Deine Antwort: Unsere Unternehmen sollen sich darauf einstellen und im Gleichschritt mit der Regierung in den Untergang marschieren, damit sie selbst als letztes untergehen. Gratulation. Deine Beiträge wirken insgesamt wie das, was der Fernseher sagt.
 

Draupnir

Honiggarde
Welche "Denker" meinst du explizit?

Zweitens zum Abschieben: Logischerweise kann Abschiebung nur geschehen, wenn die Politik mitmacht, da das System aber bedeutend eingefahren ist und sich so schnell nichts ändern wird, braucht es zunächst eine Umwertung aller Werte. Das ergibt sich aus dem "Denkprozess".

Drittens zum Denker fürn Arsch: Unsere heutige Lage zeigt, dass es sehr wohl Denker braucht, denn genau diese Leute haben die 68er maßgebliche beeinflusst, wenn nicht sogar komplett geführt. Dieser Denker sorgten dafür, dass der Kulturmarxismus jetzt auf dem Vormarsch ist und reell betrachtet auch durchmarschieren wird, bis es zu einer vermeintlich großen Krise kommt. Wenn es beispielsweise zu einer Revolution kommen würde, dann brauch es trotzdem Denker, die den Ton angeben. Wenn Menschen mit Mistgabeln und Fackeln die Straßen stürmen, dann stehen immer Denker, also leitende Figuren hinter der Masse.

Deswegen finde ich es ein wenig vorschnell, wenn man diese verteufelt. Ich will dir da auch nichts unterstellen, aber bitte schau dir einmal sämtliche Revolutionen der Geschichte an und finde dort eine, hinter der kein Denker stand.
Auch die 68er sind "nur" Symptom. Die Ursache ist der verlorene Krieg und die mit ihm verbundenen Narrative. Da hilft alles denken nichts, wenn daran nicht gedacht wird.
 

Artefakt

Nestarchitekt
@Dr. Pepe
Im Grunde denken wir gar nicht so verschieden.
Ich bin vielleicht nur noch etwas krasser, weil ich gleich mit den Hammer komme.
Aber das ist ja auch relativ... das steckte bei mir halt schon von klein auf so drinne und ich weiß, dass ich manchmal etwas zu weit ausschlage.

Ich errinnere mich an einen Vortrag über Evolution, wo ein gutes Beispiel kam.
Da war ein Hund der dumm genug war in einen Kaktus zu beißen.
Das ist aber scheiß egal, solange er es schafft seinen Pimmel in eine Mumu zu halten.
Danach kann er dann nochmal über sein Verhalten nachdenken, ist aber kein Muss.^^
Er hat sein Ziel erreicht, mehr war gar nicht notwendig.

So ist es auch mit dem Erfolg in den aller meisten Bereichen.
Es muss nicht das durchdachteste der Welt sein, es muss nur gut genug sein um zu funktionieren.
Ein ganz einfaches und simples Ziel zu erreichen und im Business gut genug, damit sich Kunden finden.
Solange man es schafft, Kunden für sein Business zu bekommen die gut zahlen, ist man immer erfolgreich, ganz egal was für einen Scheiß man verkauft.
Danach kann man dann mal über Gott und die Welt nachdenken, ist aber kein Muss.^^

Ich wundere mich auch oft, mit was für einen Blödsinn man Geld machen kann und wenn ich der Betroffene bin, freue ich mich dann einfach darüber.
Wenn ich in einer Analogie der Hund bin, freue ich mich einfach nur darüber, es im Gegensatz zu anderen geschafft zu haben den Pimmel in die Mumu zu
halten und lasse den Kaktus einfach Kaktus sein.
Prioritäten, Pragmatismu... Perfektion hingegen scheitert oft an der Realität.
 

Draupnir

Honiggarde
@Dr. Pepe
Im Grunde denken wir gar nicht so verschieden.
Ich bin vielleicht nur noch etwas krasser, weil ich gleich mit den Hammer komme.
Aber das ist ja auch relativ... das steckte bei mir halt schon von klein auf so drinne und ich weiß, dass ich manchmal etwas zu weit ausschlage.

Ich errinnere mich an einen Vortrag über Evolution, wo ein gutes Beispiel kam.
Da war ein Hund der dumm genug war in einen Kaktus zu beißen.
Das ist aber scheiß egal, solange er es schafft seinen Pimmel in eine Mumu zu halten.
Danach kann er dann nochmal über sein Verhalten nachdenken, ist aber kein Muss.^^
Er hat sein Ziel erreicht, mehr war gar nicht notwendig.

So ist es auch mit dem Erfolg in den aller meisten Bereichen.
Es muss nicht das durchdachteste der Welt sein, es muss nur gut genug sein um zu funktionieren.
Ein ganz einfaches und simples Ziel zu erreichen und im Business gut genug, damit sich Kunden finden.
Solange man es schafft, Kunden für sein Business zu bekommen die gut zahlen, ist man immer erfolgreich, ganz egal was für einen Scheiß man verkauft.
Danach kann man dann mal über Gott und die Welt nachdenken, ist aber kein Muss.^^

Ich wundere mich auch oft, mit was für einen Blödsinn man Geld machen kann und wenn ich der Betroffene bin, freue ich mich dann einfach darüber.
Wenn ich in einer Analogie der Hund bin, freue ich mich einfach nur darüber, es im Gegensatz zu anderen geschafft zu haben den Pimmel in die Mumu zu
halten und lasse den Kaktus einfach Kaktus sein.
Prioritäten, Pragmatismu... Perfektion hingegen scheitert oft an der Realität.
Die Frage ist dann aber, was denn das Ziel ist, um zu bewerten, ob etwas erfolgreich ist.
 
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